Zusammenfassung: Der größte Unterschied liegt in der Fähigkeit, dem Barthaar Halt und Formbarkeit zu verleihen. Wachs zieht weniger ein und verbleibt im Haar. Wer einen widerspenstigen Bart glätten möchte, ist mit Bartwachs gut bedient.
Wem die Pflege von Bart und Gesichtshaut wichtiger ist und seinen Bart weicher machen will, greift zu Bartöl.
Vorab kurz zwei Definitionen:
Bartwachs ist ein Feststoff, der mit dem Finger aus einem Tiegel entnommen, in der Hand warm gemacht und verrieben wird, um dann in den Bart eingearbeitet zu werden. Wenn man es nicht für den ganzen Bart verwenden möchte, kann man damit auch nur einzelne Partien bearbeiten. Das Wachs verbleibt aufgrund seiner festeren Konsistenz vor allem am Haar und zieht weniger in die Haut ein
Bartöl ist eine Mischung aus verschiedenen pflegenden Ölen, die in Flaschen verkauft wird und zur Anwendung in die Hand getropft wird. Einerseits zieht es ins Haar ein, andererseits wird es auch in die Gesichtshaut unter dem Bart einmassiert, sodass sie auch direkt vom Bartöl profitiert.
Halt
- Bartwachs: Leichter Halt bei dauerhafter Formbarkeit. Nicht zu vergleichen mit Haargel oder starkem Haarwachs, aber spürbarer Einfluss. Gerade bei störrischem Barthaar hilfreich, um den Bart zu glätten.
- Bartöl: Kein Einfluss auf den Halt des Barthaars. Es kann jedoch Barthaare weicher machen, sodass im Bezug auf die Glätte ein ähnlicher Effekt wie bei Wachs erzielt werden kann. Möchte man eine bestimmte Form erreichen, um z. B. die Schnurrbartkonturen zu stärken, hat Bartöl darauf keinen Einfluss.
Barthaargefühl
- Bartwachs: Wachs zieht schlechter ein als Öl und man sollte aufpassen nicht zu viel Wachs zu verwenden, sonst fühlt er sich fettig an. Auch nach mehreren Stunden nach dem Anwenden des Wachses kann man es noch spüren, der Bart wird etwas „härter“. Verwendet man die richtige Menge, sieht er trotzdem nicht fettig/ölig aus und fühlt sich auch nicht so an.
- Bartöl: Auch hier sollte man es mengenmäßig nicht übertreiben, einige Tropfen reichen selbst für Vollbärte. Bartöl zieht schnell ein und pflegt, sowohl das Haar als auch die Gesichtshaut, sodass sich der Bart einfach nur weich anfühlt.
Inhaltsstoffe
- Bartwachs: Die meisten Bartwachse haben Bienenwachs als Basis für weitere Pflegeöle und Duftstoffe wie ätherische Öle. Für absolute Veganer eignet sich der Großteil der Produkte also nicht, für alle anderen ist es eine gute Mischung.
- Bartöl: Die absolute Vielfalt! Es gibt extrem viele unterschiedliche Mischungen mit jeweils anderem Schwerpunkt in der Zutatenliste. Von Kokosöl über Rizinusöl bis Jojobaöl ist alles möglich. Wir haben uns für unsere Wunderbart Bartöle für eine Basismischung aus Mandelöl, Traubenkernöl und Aprikosenkernöl.
Unsere Bartöle
Wir sind Hersteller von 3 unterschiedlichen Bartölen, geruchsneutral oder mit einem erfrischenden Duft. Wenn du dich für Bartöl entscheidest, ist hier bestimmt das richtige für dich dabei:
